Kleines, großes Land: 5 Tipps für euren Sommer in Småland

Elchpark Grönåsen
Für viele Schweden-Reisende steht er ganz oben auf der To-do-Liste: der Elch. Das mächtige Tier ist so etwas wie das Nationaltier Schwedens. Doch ehrlich gesagt braucht es schon ein wenig Glück, den König der Wälder einmal in freier Wildbahn zu entdecken. Umso besser, dass es den Elchpark Grönåsen, unweit des småländischen Kosta, gibt. Hier leben 14 Elche in ihrer natürlichen Umgebung. Drei riesige Elchgehege gibt es im Älgpark, der zu den beliebtesten des Landes gehört. Ein Unikum in Grönåsen sind die Elchsafaris. Verteilt auf zwei Kilometer lange Waldwege erkunden die Besucherinnen und Besucher die Elche inmitten wunderschöner Natur. Im Elchpark Grönåsen ist alles auf die Tiere ausgerichtet: Schutz, Fürsorge und große Liebe zum Elch haben für die Besitzer Gill und Patrick Agelstam allerhöchste Priorität. 
→ Mehr zu lesen gibt's in unserem Blogartikel "Auf Safari mit den Royals der schwedischen Wälder"!

Astrid Lindgren
Sie ist eine der bekanntesten Schwedinnen überhaupt: Astrid Lindgrens Geschichten von Pippi, Michel oder Karlsson sind legendär wie zeitlos. Wusstet ihr, dass die Kinderbuchautorin eine echte Smålanderin ist? Geboren wurde Lindgren 1907 auf dem elterlichen Hof Näs bei Vimmerby. Heute ist die kleine Ortschaft ein Anziehungspunkt zahlreicher Touristen. Dabei kann man sowohl das Elternhaus als auch die Astrid-Lindgren-Welt mit großartigen Entdeckungsmöglichkeiten direkt nebenan besuchen. Das idyllische Vimmerby ist heute ein ganz besonderer Ort für kleine wie große Lindgren-Fans
→ Ein Interview mit Lena Möller zu Astrid Lindgren findet ihr in unserem Artikel "Astrid Lindgrens Näs: Der Quellort"!

Schwedische Glaskunst
Weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt und begehrt ist schwedisches Glas – ein echter Exportschlager also! Das sogenannte Glasriket (Glasreich) liegt in Småland, genauer gesagt in Kosta und Växjö. Jedes Jahr strömen Tausende Besucher aus der ganzen Welt in die Glashütten, wo bis heute mundgeblasene Gläser hergestellt werden. Die Tradition geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Dass sowohl die Herstellung als auch die Produkte selbst noch immer stark gefragt sind, zeigt, dass der Spagat zur Moderne geklappt hat.
→ Wir haben eine Glasbläserin aus Kosta porträtiert, hier geht's zu "Made by Sara"!

Die Zuckerstangen von Gränna
Dieser süßen Versuchung können nur wenige widerstehen. Die markanten rot-weißen Zuckerstangen aus Schweden, die Polkagrisar, sind ein weiteres weit über Schweden hinaus bekanntes Erkennungszeichen. Ihren Ursprung haben sie in Gränna, wo sie bis heute hergestellt werden. Insgesamt 13 Läden gibt es hier, die die Zuckerstangen mit dem markanten Pfefferminz-Geschmack produzieren. Jährlich kommen bis zu eine Million Touristen nach Gränna. In manchen Läden kann man die Zuckerstangen sogar selbst herstellen. Nur eine gewisse Widerstandsfähigkeit sollte man dann mitbringen…
→ Wie die Zuckerstangen nach Gränna gekommen sind? Wir sind dieser Frage "Im süßen Paradies" auf die Spur gegangen!

Auf den Spuren von IKEA
Ingvar Kamprad vom Bauernhof Elmtaryd aus dem Dorf Agunnaryd. Kurz gesagt: IKEA. Was sich zunächst etwas sperrig anhört, wird – wenn man die Initialen der vier Namen aneinanderreiht, zum weltweit bekanntesten Möbelhaus. Agunnaryd liegt – na klar – in Småland. Knapp 30 Kilometer südlich, nämlich in Älmhult, gründete Ingvar Kamprad 1958 den ersten IKEA. 2016 ist daraus dann das IKEA-Museum geworden, das die atemberaubende Erfolgsgeschichte des Unternehmens dokumentiert. Die vielen Erfolge, aber auch weniger geglückte Phasen werden hier in analogen wie digitalen Ausstellungen auf insgesamt 7000 Quadratmetern erzählt.
→ Warum das Muesum vor allem eine Begegnungsstätte sein soll, erfahrt ihr hier: Das besondere Erbe des ersten IKEA-Möbelhauses!