Es war 1993, als Matts Johansson anfing. Damals eröffnete er die beiden Cafés Java und Espresso im Zentrum der westschwedischen Metropole Göteborg. Doch nach ein paar Jahren verkaufte er sie beide. Johansson wanderte nach Italien aus. Der Kaffee begleitete ihn auch hierher, er wurde Kaffeeberater. 2003 aber vermisste er Schweden und seine Cafés. Also kehrte er zurück und gründete sein erstes "da Matteo". Was nichts anderes bedeutet, als die italienische Bezeichnung für "bei Matts". Das erste Café seiner neuen Reihe eröffnete er übrigens auf der malerischen Westküsten-Insel Marstrand – in genau dem Haus, in dem er aufwuchs.
Wenig später kaufte Johansson sein altes Göteborger Café Espresso zurück, was fortan ebenfalls unter dem namen "da Matteo" firmierte. Heute ist es das älteste noch in Betrieb stehende Café des Unternehmens. In den vergangenen 18 Jahren ist "da Matteo" gewachsen, gar erwachsen geworden. Und zwar in jeglicher Hinsicht.
Vier Cafés, eine Rösterei - und noch mehr
Heute verfügt die Firma über vier Cafés, eine Bäckerei, eine Rösterei und eine Event-Lokalität für Workshops – allesamt im urbanen Zentrum Göteborgs. Die exklusive "da Matteo"-Philosophie ist ebenso einheitlich wie progressiv. "Da Matteo wurde mit dem Gedanken gegründet, Begegnungen für die Menschen zu schaffen", sagt Clara vom "da Matteo"-Staff. "Das geschieht über das Team, die Produkte und unser Umfeld. Wir wollen unsere Cafés voller Leben füllen. Gleichzeitig sollen unsere Gäste auch Gelegenheit für ihren täglichen ruhigen Moment haben."
Dieser tägliche Entspannungsmoment wird umrahmt von einer impressiven Inneneinrichtung. Im Design der einzelnen Lokalitäten erzählt das Team immer auch die Geschichte ebendieser – und achtet hierbei auf Details. Dennoch zieht sich ein moderner, industriell-rustikaler Faden durch die gesamte Kette. Ein perfekter Ort zum Abspannen. Und zum Genießen. Für herzhafte und süße Liebhaber zugleich. "Da Matteo" verfügt über eine bunte wie qualitative hochwertige Auswahl an Brot, Gebäck, Snacks und natürlich Kaffee. Wer es eilig hat, kann sich all das natürlich auch für den Weg zum nächsten Termin schnappen.
Saisonal und nachhaltig
Das beliebteste Produkt ist übrigens typisch schwedisch. Die landesweit (und international) geliebten Zimtschmecken haben im "da Matteo" eine ganz besondere Note und eignen sich bestens für die Fika, die schwedische Kaffeepause. Wahrlich einzigartig ist auch die Art, wie "da Matteo" arbeitet. Die Cafés demonstrieren Quailität und Nachhaltigkeit zugleich. "Wir wollen in allem, was wir tun, sehr offen und transparent sein", erklärt Clara. Man kann die Produktion beispielsweise den ganzen Tag über live mitverfolgen. Die Produkte selbst bestehen aus saisonalen Zutaten. Das Unternehmen versucht zudem, so lokal wie möglich herzustellen.
Die Kaffebohnen selbst kommen dabei natürlich nicht aus Schweden – sondern aus Betrieben in Brasilien, Kolumbien, Costa Rica, Honduras, El Salvador, Kenia, Äthiopoien oder Ruanada. Jede Bohne wird handgeerntet, fair produziert und lässt sich transparent zurückverfolgen. Seit 2007 besitzt "da Matteo" seine eigene Rösterei.
Heute rund 50 Mitarbeiter
Was 1993 mit zwei Cafés von Matts Johansson begann, ist heute eine Erfolgsgeschichte. Das Unternehmen umfasst rund 50 Mitarbeiter – vom Barista, über die Bäckerin bis zum Verwaltungsangestellten. Clara begann vor siebeneinhalb Jahrfen als Barista bei "da Matteo". Mittlerweile ist sie mitverantworlich für Events und Marketing. Auch das ist typisch für die Firma. Die meisten Mitarbeiter bleiben lange im Unternehmen und arbeiten in vielen verschiedenen Bereichen mit. Es scheint, als sei "da Matteo" nicht nur ein Wohlfühort für kaffeeliebende Gäste. Sondern auch für seine Mitarbeiter.
Hier findet ihr alle "da Matteo"-Läden:
Cafés:
Victoriapassagen (Södra Larmgatan 14)
Vallgatan 5
Magasinsgatan 17 (together with our open roastery and bakery)
Lindholmsallén 8A
Bread-stores:
Vallgatan 19
Kristinelundsgatan 10
Viele weitere Informationen findet ihr zudem hier.
Leon
Leon, 25 Jahre, liebt das Reisen und bekommt nie genug davon, Neues zu entdecken. Seine Neugier lotste ihn schon bis nach Japan, Guatemala und auf die Fidschi-Inseln. Im hohen Norden aber fühlt er sich am wohlsten. Im Winter liebt er es, sich in der lappländischen Schneewelt der Natur hinzugeben. Im Sommer genießt der studierte Journalist besonders Schwedens einzigartige, maritime Küstenwelt. Schweden ist für Leon ein Kaleidoskop des Reisens: aufregend, abwechselnd, anders. Im Land der Mitternachtssonne erlebt er bei jeder Reise aufs Neue, was SchwedenPur bedeutet.